Need for Speed Teil 2 – mein neues Haben Will

Die eine oder andere Träne war nach 2 Stunden auf der Eurobike gedanklich schon auf dem Weg in das Glas mit dem Bodenseewein oder dem in den Humpen Tettnanger. Doch ein paar nette Speedpedelec Enthusiasten hatten in der Start Up Ecke mein neues Haben Will.

Die Herren der Firma ASKA. Manchmal im Leben werden Wünsche, beim Biken mal vor sich hin gemurmelt , mal geschrieen, irgendwo auf der Welt erhört. Diesmal in Belgien.

Angetrieben vom Neodrives mit 1200 Watt Maximalleistung

Vollgefedert.

Mit einem Öhlins Dämpfer

Pinion Schaltung mit Gates, völlig wartungsfrei. 6 Gänge reichen völlig aus.

Gabel und Bremsen von Formula und auch eine gescheite Lichtanlage.

Und das beste: sie verstehen was von Fahrwerksphysik. Der Gepäckträger ist rahmenfest und hält damit die ungefederten Massen gering. Endlich federt es auch beladen, wie beim Delite.Bisher war das ein Alleinstellungsmerkmal von R&M.

Der Gedanke an Tränen in alkoholischen Getränken verschwand völlig nach den ersten Metern der Testfahrt. Ein breites Grinsen lag in meinem Gesicht und ging stundenlang nicht mehr weg. Hier passte einfach alles. Das Bike ist schnell, spurstabil und dennoch wendig, die Federung von Formula fühlt sich trotz des halben Federwege an wie das 170mm Fox- Fahrwerk meines Mountainbikes. Und das Rot ist einfach schön.

Und dazu top: gefertigt in Belgien, rundum upgradefähig. Das Batteriefach ist auch für zukünftige Batteriedesigns gemacht, Nabenmotoren sind generell leicht zu tauschen. Der Service ist formidabel: Ansprechpartner für den Fachhandel für Reparaturen ist der Hersteller, nicht wie üblich die Komponentenhersteller. Die Jungs von ASKA stehen zu dem, was sie tun.

Das ist DAS ALLTAGSBIKE für Stadt und Land. Ich muss es allerdings irgendwann noch mal ein paar Berge hochscheuchen. Der Direktläufer von Neodrives soll aber auch am Berg stark sein.


4 Gedanken zu “Need for Speed Teil 2 – mein neues Haben Will

  1. ich hab GEWUSST, dass Du was übers Aska schreibst!
    Ich finde das „Delite, aber mit Nabenmotor“-Konzept auch mit das spannendste, was seit langem auf den Markt gekommen ist. Durch die Bank beeindruckend. Hast Du schon vorbestellt? 🙂

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    1. Noch nicht, aber wenn das Bikeleasing bei uns etabliert ist, ganz bestimmt 😊. Obwohl ich vorher mit dem ASKA noch ein paar Berge hochfahren muss…….

      Wir reden hier von der absoluten Oberklasse. +9000 Euronen schüttelt man ja auch nicht so aus dem Ärmel. Sieht erst mal viel aus, ist aber sogar etwas günstiger als ein vergleichbar ausgestattetes Delite (Rohloff, Fox). Die Ausstattung ist besser, dadurch gewinnt das ASKA den Vergleich auf dem Papier locker.

      Hast Du die netten Leute von ASKA auch schon kennen gelernt?

      Gefällt 2 Personen

      1. Konnte bisher leider nur über Insta ein paar Fragen austauschen – die Messen waren dieses Jahr privatlich nicht möglich.
        9000€ sind in der Tat eine Ansage, spiegeln aber mittlerweile die irrwitzigen Preise im Premiumsegment wieder. Unfassbar, wie da die Messlatte jedes Jahr höher gekickt wird. Versteh mich nicht falsch, ich finde das maximal spannend, was Aska mit dem Super Commuter auf die Beine stellt. Aber wie Du sagst: R+M ruft für ganzjahrestaugliche Wartungsarmut ähnliche Preise auf, das Klever Alpha springt gegenüber des letztjährigen Premium-Modells auch nochmal gute 1k auf 8500€. Und Stromer stellt sein neues, goldenes Spitzenmodell für 12.000€ vor… das ist vollkommen von der breiten Masse der potenziellen SPed-Pendler entkoppelt.
        Ich würde mir mehr Auswahl im Preissegment eines QWIC RD11 Speed wünschen. Gerade, um das S-Pedelec besser etablieren zu können.

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